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IoT: Internet der Dinge

IoT: Internet der Dinge

19.09.2023

Der Begriff Internet der Dinge (IoT: englische Abkürzung für Internet of Things) bezieht sich auf Umgebungen, in denen die Netzwerkverbindung und die Rechenleistung auf Objekte, Sensoren und Alltagsgegenstände ausgedehnt werden, die normalerweise nicht als Computer betrachtet werden, und die es diesen Geräten ermöglichen, mit minimalem menschlichem Eingriff Daten zu erzeugen, auszutauschen und zu verbrauchen.

Das IoT umfasst Konsumgüter, Gebrauchsgüter, PKW und LKW, Komponenten für die Industrie und Versorgungsunternehmen, Sensoren und vieles mehr. Es bietet den Benutzern eine neue Möglichkeit, mit dem Netzwerk zu interagieren, indem sie die Geräte verwenden, die nicht auf herkömmliche Computer oder Smartphones beschränkt sind.

Der offene Charakter des Internets ermöglicht die Verbindung von Geräten, Anwendungen und Diensten in einem Ausmaß, das die Art und Weise, wie Menschen mit ihrer Umwelt und der Gesellschaft interagieren, verändert.

International wird mit der Entwicklung der 5G-Kommunikationstechnologie ein exponentielles Wachstum von Diensten rund um das IoT erwartet, bei dem Millionen neuer Geräte miteinander verbunden werden, was eine große Chance für alle Teilnehmer an diesem neuen Ökosystem darstellt, ihr Serviceangebot zu erweitern und ihren Kundenkreis zu vergrößern.

In Anbetracht der Milliarden von IoT-Geräten, -Anwendungen und -Diensten und der wachsenden Zahl der vernetzten Benutzer ist dabei die IoT-Sicherheit von größter Bedeutung. Ungesicherte IoT-Geräte und -Dienste können als Einstiegspunkte für Cyberangriffe dienen, die sensible Daten gefährden und die Sicherheit der einzelnen Benutzer bedrohen.

Sicherheitsprobleme stellen ein erhebliches Hindernis für die Einführung vieler neuer IoT-Dienste dar. Gleichzeitig wird die Bereitstellung von Konnektivität über immer größere geografische Gebiete hinweg die Anfälligkeit von IoT-Diensten für Missbrauch und bösartige Angriffe erhöhen.

Mit der Entwicklung von IoT-Diensten wird es immer offensichtlicher, dass Cyberkriminelle beginnen, sich für diese Umgebung zu interessieren. In vielen Fällen werden durch die beschleunigte Entwicklung neuer Geräte Sicherheitsschwachstellen aufgedeckt, die von Angreifern schnell ausgenutzt werden, um Daten freizugeben, das Gerät für Angriffe auf andere zu verwenden oder eine Unterbrechung der mit dem kompromittierten Gerät verbundenen Dienste zu verursachen.

IoT-Sicherheitsüberlegungen

Bei der IoT-Sicherheit sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Dazu gehören:

  • Das IoT ist ein sich entwickelnder Bereich, der sich schnell verändert. Es werden häufig neue Funktionen hinzugefügt und neue Schwachstellen entdeckt, Ebenso werden bewährte Verfahren und Standards für ihre Sicherheit entwickelt, so dass sich viele Organisationen mit diesem Thema befassen.
  • Das IoT ist mehr als nur Geräte, da die IoT-Systeme miteinander vernetzt und komplex sind und Software, Geräte, Sensoren, Plattformen und Datenübertragung über das Internet sowie Datenanalyse und -speicherung in der Cloud umfassen. Da alle Seiten geschützt werden müssen, ist ein kontinuierlicher und vielschichtiger Sicherheitsansatz erforderlich.
  • Interne Sicherheit unterscheidet sich von externer Sicherheit, aber beide sind gleichermaßen wichtig, was klar ist, da ein IoT-System von außen angegriffen werden kann, was die Privatsphäre und die Sicherheit des Benutzers beeinträchtigt (z. B. durch das Aufdecken von Video-Streaming oder die Steuerung von Smart-Home-Systemen). Von innen kann ein kompromittiertes IoT-System für Angriffe auf Dritte verwendet werden (z. B. als Teil eines Botnets, das für Denial-of-Service-Angriffe auf Netzwerke, Benutzer oder Infrastrukturen eingesetzt wird). IoT-Systeme müssen unter Berücksichtigung der Risiken für andere Netzwerke und Benutzer (externe Sicherheit) sowie für die eigenen Benutzer und Anlagen (interne Sicherheit) gesichert werden.
  • Die IoT-Sicherheit ist ein globales Problem, da die Sicherheit eines Netzwerks über das Internet die Sicherheit aller anderen Netzwerke beeinträchtigen kann, da anfällige IoT-Systeme von überall aus kompromittiert und für Angriffe auf beliebige Ziele verwendet werden könnten.
  • Die Sicherheit ist von grundlegender Bedeutung für die Konzeption von IoT-Systemen oder -Geräten, da sie am effektivsten ist, wenn sie von Anfang an in das Projekt einbezogen wird und Teil des gesamten Prozesses bis hin zur Implementierung und Unterstützung der Geräte ist; sie sollte nicht in letzter Minute hinzugefügt werden.
  • Die Sicherheit von IoT-Systemen ist ein kontinuierlicher Prozess, was bedeutet, dass sie im Laufe der Zeit gewartet werden muss, was heute in erster Linie in der Verantwortung von Herstellern und Dienstanbietern liegt; rechtzeitige, überprüfbare und wirksame Updates und Patches sind ein kritischer Aspekt, bei dem die Lebenszyklen von Produkten und Diensten eine wichtige Rolle spielen.
  • Es ist wichtig, Schwachstellen zu erforschen und zu melden: Sicherheitsexperten spielen eine wichtige Rolle bei der Prüfung der Sicherheit von Geräten und bei der Warnung von Herstellern und Dienstanbietern vor entdeckten Schwachstellen.
  • Die IoT-Geräte-Integrationsplattformen haben einen großen Einfluss auf den Markt, da sie es ermöglichen, eine große Anzahl von Endgeräten über dasselbe Protokoll zu kontrollieren und Daten auszutauschen, um Entscheidungen zu treffen, indem sie ein einheitliches Konzept zur einfachen Interaktion mit kompatiblen Geräten und zur Vereinfachung der Benutzererfahrung verwenden und die Komplexität und den Umfang der Automatisierung verbergen. Ihr Design mit hohen Sicherheitsanforderungen treibt Hersteller und Lieferanten dazu, die Sicherheit ihrer Geräte und der damit verbundenen Dienste ständig zu verbessern.

Wichtigste Herausforderungen

Bei der Behandlung der IoT-Sicherheit sind mehrere Herausforderungen zu berücksichtigen. Dazu gehören:

  • Geringere Kosten sind der Sicherheit nicht zuträglich. Der Wettbewerbsdruck im Hinblick auf kürzere Markteinführungszeiten und billigere Produkte veranlasst viele Entwickler und Hersteller von IoT-Systemen, einschließlich Geräten, Anwendungen und Diensten, weniger Zeit und Ressourcen für die Sicherheit aufzuwenden.
  • Die Sicherheit erfordert spezifisches Fachwissen. Die Geräte- und Dienstanbieter, die neu in das IoT-Ökosystem einsteigen, haben möglicherweise nur wenig oder gar keine Erfahrung mit Internetsicherheit (ein Hersteller kann z. B. wissen, wie er einen Kühlschrank für seine primäre Verwendung sicher macht, indem er sich mit dem Design der elektrischen Verkabelung und den verwendeten Chemikalien befasst, aber er versteht nicht die potenziellen Auswirkungen der Kompromittierung eines intelligenten Kühlschranks).
  • Die IoT-Systeme sind komplex und alle Teile müssen sicher sein. Verschiedene Komponenten können unter der Kontrolle verschiedener Beteiligter in verschiedenen Rechtssystemen stehen, was die gemeinsame Lösung von Sicherheitsfragen erschwert. Aufgrund der Komplexität der Lieferketten ist die Bewertung der Sicherheit eine Herausforderung und erfordert, dass die Systeme als Ganzes gesichert werden und die verschiedenen Teilnehmer und Teile des Systems aufeinander abgestimmt werden.
  • Die Sicherheitsunterstützung muss aufrechterhalten werden. Die IoT-Geräte, -Anwendungen und -Dienste benötigen in der Regel Sicherheits-Patches und Updates zum Schutz vor bekannten Schwachstellen. Die Aufgabe, langfristige Unterstützung für das IoT bereitzustellen, ist für Anbieter und Entwickler kostspielig und ressourcenintensiv und wird manchmal nicht mit der nötigen Priorität behandelt.
  • Die Verbraucher wissen wenig über die IoT-Sicherheit. Im Allgemeinen ist das Wissen der Benutzer über das IoT begrenzt, was ihre Fähigkeit beeinträchtigt, die Sicherheit in ihre Kaufgewohnheiten einzubeziehen oder die Sicherheit ihrer Systeme zu konfigurieren und aufrechtzuerhalten. Daher sind die Sensibilisierung und Aufklärung der Verbraucher besonders wichtige Herausforderungen.
  • Bestehende rechtliche Haftungsmechanismen können unklar sein. Dies führt zu Unsicherheiten bei den Opfern, wenn es darum geht, die Verantwortung zuzuweisen oder Schadensersatz zu erhalten. Eine klare Verantwortlichkeit kann ein Anreiz für mehr Sicherheit sein. In Ermangelung solider Haftungsregelungen zahlen letztlich die Benutzer den Preis für die Sicherheitsmängel.

 

IoT-Sicherheitsempfehlungen

Um das Risiko eines Angriffs auf IoT-Geräte zu verringern, wird empfohlen, eine Reihe von Vorschlägen zu berücksichtigen:

  • Ändern Sie die Standard-Anmeldedaten von IoT-Geräten und verwenden Sie sichere Passwörter.
  • Installieren Sie Anwendungsupdates für IoT-Geräte, sobald sie verfügbar sind, und aktualisieren Sie deren Firmware auf die neueste Version.
  • Deaktivieren Sie die Features und Funktionen von IoT-Geräten, die Sie nicht verwenden möchten.
  • Deaktivieren oder sichern Sie den Fernzugriff auf IoT-Geräte, solange er nicht erforderlich ist, da diese Funktion die Fernsteuerung von IoT-Geräten ermöglicht.
  • Untersuchen Sie die Sicherheitsmaßnahmen, die das jeweilige IoT-Gerät selbst bietet, und verwenden Sie diese.

Das Verständnis der wachsenden Auswirkungen der IoT-Sicherheit auf die Benutzer ist entscheidend für die Sicherung der Zukunft des Internets. Die Hersteller von IoT-Geräten, Dienstanbieter, Benutzer, Normungsorganisationen, Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden müssen Maßnahmen ergreifen, um sich vor Bedrohungen der Internet-Infrastruktur zu schützen.

Der Aufbau eines sicheren IoT-Ökosystems, das die Risiken verringert und vor Bedrohungen schützt und gleichzeitig das große Potenzial des IoT für die Gesellschaft freisetzt, ist von entscheidender Bedeutung, dringend erforderlich und muss für alle Beteiligten hohe Priorität haben.

Protelion entwickelt innerhalb seines Cybersecurity-Ökosystems spezielle Geräte und Lösungen für den Schutz von Industriesystemen, die besondere Eigenschaften in Bezug auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber einer aggressiven Umgebung mit Staub, hohen Temperaturen, Vibrationen, Feuchtigkeit usw. aufweisen.

Ausführlichere Informationen finden Sie unter Protelion Industrie

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